Aus dem Arbeitsalltag

Sandra ist täglich für ihre Klient*innen und Auszubildenden da

Nach einer Anstellung im Akutbereich zog es sie wieder zurück in die Langzeitpflege, wo sie beruflich und menschlich weiterkommt.

«Als ich in der 2. Sekundarstufe vor der Berufsauswahl stand, war ich zunächst unentschlossen: Entweder kam für mich die Ausbildung zur Kauffrau oder zur Fachfrau Gesundheit in Frage. Also ging ich an mehreren Orten in beiden Bereichen schnuppern, merkte dann aber relativ schnell, dass mir der Gesundheitsbereich viel mehr zusagte. Mir gefiel der Austausch mit den Menschen und auch die Ausführung medizinaltechnischer Aufgaben interessierte mich sehr. Und so entschloss ich mich, meine Lehre zur Fachfrau Gesundheit EFZ im Alters- und Pflegeheim Chrüzmatt in Hitzkirch zu machen.

Erfahrungen im Akutbereich

Nach meinem Abschluss zog es mich aber zunächst für ein paar Jahre in den Akutbereich, wo ich die Ausbildung zur Pflegefachfrau HF absolvierte. Danach arbeitete ich knapp ein Jahr im Akutbereich, merkte jedoch schnell, dass ich das familiäre Klima, das ich von der Chrüzmatt her kannte, vermisste. Vor allem fehlten mir die tiefgründigeren Beziehungen zu den Patienten, die man in einem Akutspital aus zeitlichen Gründen nicht aufbauen kann. Ich entschied mich also wieder in den Langzeitbereich zu wechseln und bekam in der Chrüzmatt die Chance, als stellvertretende Abteilungsleiterin zu arbeiten.

«Die Möglichkeiten in der Langzeitpflege bringen mich nicht nur menschlich weiter. Sondern auch beruflich.»

Vertrauensperson für Lernende

Ich durfte zudem den Berufsbildnerinnenkurs besuchen und bin jetzt auch für die Lernenden bei uns im Haus zuständig. Diese Aufgabe liegt mir sehr am Herzen, denn ich habe schon immer gern mit Lernenden gearbeitet und es macht mir Spass, meine Erfahrungen weiterzugeben. Man kann schon sagen, dass ich für die Auszubildenden eine Vertrauensperson bin. Sie kommen zu mir, wenn sie einen Ratschlag oder Tipps für die Schule brauchen. Dieser Austausch ist sehr wichtig und ich schätze es sehr, wenn ich ihnen weiterhelfen kann.»