Arbeiten in der Langzeitpflege
Sichere Arbeitsplätze, angemessene Bezahlung und zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten – das bietet dir die Langzeitpflege. Erfahre hier mehr über diese sinnvolle und erfüllende Arbeit, die einen positiven Einfluss auf das Leben von Menschen hat.
Testimonials aus der Langzeitpflege
Reale Fachpersonen erzählen dir, weshalb die Langzeitpflege ihr perfekter Match ist.
Sie macht vom vielfältigen Weiterbildungsangebot der Langzeitpflege Gebrauch – ihr Arbeitgeber unterstützt sie dabei
«Ich schätze das riesige Weiterbildungsangebot in der Pflege. Aktuell bin ich in der Weiterbildung zur Berufsbildungsverantwortlichen (SVEB 1). Mein Arbeitgeber unterstützt das tatkräftig. Viele Personen bewerben sich genau deswegen hier: weil man gefördert wird.»
– Vlora Biljali, Pflegefachfrau HF und Berufsbildungsverantwortliche (SVEB 1) i.A.
«Wer sich als Mensch wahrgenommen fühlt, bleibt auch eher im Betrieb. Deshalb unterstützen wir Weiterbildungen aktiv. Das bedeutet natürlich auch, dass wir unsere Fachkräfte bei höheren Qualifikationen besser entschädigen.»
– Urs Hufschmid, Heimleiter
Sie bietet Lösungen für die individuelle Situation ihrer Arbeitnehmenden – er gibt als leidenschaftlicher Pflegefachmann vollen Einsatz
«Bei der Wahl meines Arbeitgebers waren für mich die Pflegequalität, aber auch die Flexibilität zentral. Das habe ich hier gefunden. Zum Beispiel kann ich ganz einfach zusätzliche Ferien einkaufen und habe die Möglichkeit, während meines langen Arbeitsweges mobil an administrativen Aufgaben zu arbeiten.»
– Livio Gisler, Pflegefachmann BSc und stv. Leitung Abteilung Demenz
«Uns ist es wichtig, Mitarbeitende zu haben, die für ihren Beruf brennen – so wie Livio. Dafür gehen wir auf ihre individuellen Bedürfnisse ein. Weil Livio von weiter her anreist, rechnen wir ihm den Arbeitsweg als Arbeitszeit an und schauen, dass er nie vor 07:00 Uhr arbeiten muss.»
– Hicran Turan, Leitung ambulante und stationäre Dienste und stv. Geschäftsführerin
Sie fördert die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden – er profitiert von kostenlosen Massagen und Mentalcoaching
«Ich habe gerade diese Woche unser Massage-Angebot genutzt. Ich schätze es sehr, dass mein Arbeitgeber auf meine Gesundheit achtet und diese proaktiv unterstützt. Mehrere meiner Kollegen und Kolleginnen haben auch bereits das inhouse Coaching genutzt, das ihnen in herausfordernden Situationen geholfen hat.»
– Yves Rosset, Pflegefachmann BSc
«Die Gesundheit unserer Mitarbeitenden liegt uns sehr am Herzen. Wir fördern diese aktiv, indem wir eine Arbeitsumgebung schaffen, die diese Bedürfnisse berücksichtigt. So stellen wir im Büro bei Bedarf Stehpulte zur Verfügung, bieten kostenlose Massagen und auch ein unabhängiges inhouse Coaching zur Unterstützung der mentalen Gesundheit an.»
– Martine Tristan, Leiterin des CMS Martigny & Régions
Während der Ausbildung wird Annette von ihrer Ausbildnerin individuell betreut und für neue Pflegesituationen geschult
«In meiner Ausbildung habe ich regelmässig Lerntage, bei denen mich Lea auf meiner Tour begleitet. Fühle ich mich in einer bestimmten Pflegesituation noch nicht sicher genug, plant sie die Tour so, dass ich diese Situation gezielt üben kann.»
– Annette Gallmann, Pflegefachfrau HF in Ausbildung
«Damit Annette an den Lerntagen möglichst viel und effizient lernen kann, braucht es einiges an Planung. Dieser Mehraufwand lohnt sich sehr. Denn je besser Annette ausgebildet wird, desto mehr kann sie unser Team künftig unterstützen.»
– Lea Grob, Pflegefachfrau HF und Ausbildnerin
FAQ
Nach der obligatorischen Schulzeit kannst du eine Berufslehre in der Langzeitpflege machen. Mit einer Berufs-, Fach- oder gymnasialen Matura oder mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) ist eine Ausbildung an einer Höheren Fachschule oder ein Studium an einer Fachhochschule möglich. Für das Studium an einer Fachhochschule benötigst du eine Maturität.
Von fachlichen Spezialisierungen über Führungsaufgaben oder Beratungstätigkeiten hin zur Arbeit in der Berufsbildung – mit einem Abschluss in der Langzeitpflege stehen dir sehr viele Weiterbildungs- und Laufbahnmöglichkeiten offen. Gut zu wissen: Weiterbildungen der Höheren Berufsbildung (eidg. Fachausausweis oder eidg. Diplom) werden zudem grosszügig finanziell vom Bund unterstützt.
Einige Ausbildungen in der Langzeitpflege sind auch in Teilzeit machbar. So besteht die Möglichkeit, beispielsweise während eines Quereinstiegs weiterhin im aktuellen Beruf zu arbeiten. Frag bei einer Bildungsinstitution deiner Wahl nach Unterstützungsbeiträgen des Kantons für existenzsichernde Ausbildungslöhne und regionale Möglichkeiten für Stipendien oder Darlehen.
In der Langzeitpflege sind sowohl Teilzeitarbeit wie Jobsharing möglich. So lassen sich Beruf, Familie, eine kreative Tätigkeit, Sport oder ein erfüllendes Hobby miteinander vereinen. Sprich am besten mit deinem künftigen Arbeitgeber / deiner künftigen Arbeitgeberin über passende Modelle, denn viele Vorgesetzte sind offen für Vorschläge.
Eine Vollzeit-Arbeitswoche in der Langzeitpflege hat gleich viele Stunden (40-42) wie in jedem anderen Job. Spät- und Wochenenddienste gehören hier dazu. Das hat aber auch Vorteile, wie dir Livio hier erzählt.
Grundsätzlich gilt: In der Schweiz sind die Löhne in den einzelnen Kantonen / Regionen oft unterschiedlich und Betriebe richten sich meist nach Lohnempfehlungen von Verbänden und vom Kanton. Gemäss Erhebung des Bundesamtes für Statistik beträgt der Medianlohn einer Vollzeitstelle für diplomierte Pflegefachpersonen rund 7400 CHF brutto pro Monat. Mit mehr Arbeitserfahrung steigt dieser sogar auf 8700 CHF brutto pro Monat.
Die Langzeitpflege in der Schweiz umfasst stationäre, teilstationäre und ambulante Leistungen. Die Pflege erfolgt dann zu Hause über Betriebe der Spitex oder in Institutionen wie zum Beispiel einem Alters- oder Pflegeheim oder einer Tagesstätte.