Dank hoher Flexibilität zu einer hohen Pflegequalität

Eigentlich hatte Pflegefachmann BSc Livio Gisler für den Moment gar keine Festanstellung annehmen wollen. Denn er hatte gerade die Temporärarbeit für sich entdeckt. Bei einem Einsatz in der Stiftung Drei Tannen in Wald ZH war für seine heutige Vorgesetzte Hicran Turan, Leitung ambulante und stationäre Dienste und stv. Geschäftsführerin, aber schnell klar, dass sie alles daransetzen musste, Livio Gisler von einer Festanstellung in der Stiftung zu überzeugen: «Mir ist es ein Anliegen, gut qualifiziertes Personal für unsere Stiftung zu gewinnen, das für seine Arbeit brennt», sagt sie, «Livio ist von seiner Persönlichkeit, seiner Ausbildung und seiner Leidenschaft für das Thema Demenz her der perfekte Match für uns.» Sie machte ihm deshalb ein Stellenangebot, das Livio Gisler nicht ausschlagen konnte.

Schon in der Probezeit Ferien genommen

Dieses Stellenangebot beinhaltet beispielsweise, dass Livio Gisler der relativ lange Arbeitsweg von Oerlikon nach Wald ZH temporär bezahlt wird – bis er die Autoprüfung hat. «Ich kann in der Zeit, die ich im Zug verbringe, administrative Arbeiten erledigen», sagt er. Die Flexibilität seines Arbeitgebers fiel ihm aber auch in anderer Hinsicht schnell positiv auf. «Ich konnte sogar schon in der Probezeit Ferien nehmen», meint Livio Gisler. «Das ist wirklich keine Selbstverständlichkeit.»

Nebst der Flexibilität schätzt Livio Gisler auch die Entwicklungsmöglichkeiten im Betrieb. So fängt der junge Pflegefachmann bald seinen Master in Pflege an, woran sich die Stiftung finanziell beteiligen wird. Ein Paradebeispiel für die vielfältigen Entwicklungsmöglichkeiten ist denn auch seine Vorgesetzte Hicran Turan selbst. Sie arbeitet seit acht Jahren in der Stiftung Drei Tannen. Angefangen hat auch sie als Pflegefachfrau auf der Demenzabteilung. Schritt für Schritt übernahm sie mehr Verantwortung. «Nach der Pensionierung meines Vorgängers übernahm ich die Bereichsleitung, ehe ich später zur stellvertretenden Geschäftsleitung aufstieg», sagt sie.

Auch unkonventionelle Wege beschreiten

Für Hicran Turan ist es wichtig, auf die individuellen Bedürfnisse ihrer aktuellen und zukünftigen Mitarbeitenden einzugehen. Denn nur mit den besten Mitarbeitenden, so ist sie überzeugt, können sie auch die beste Pflege anbieten. Dazu ist sie auch bereit, unkonventionelle Wege zu gehen. So werden in Teilen des Hauses zum Beispiel bald selbstorganisierte Teams eingeführt werden. «Die Einsatzplanung wird dort nicht mehr von einer Pflegeleitung zentral übernommen, sondern die Mitarbeitenden bestimmen selbst, wann und wie sie arbeiten.» so Hicran Turan. Begleiten wird dieses Projekt kein anderer als Livio Gisler selbst.